PET Positronen-Emissions-Tomographie
Bei der PET/CT werden zwei unterschiedliche sich ergänzende bildgebende Verfahren in einem Gerät kombiniert. Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und die Computertomographie (CT) ermöglichen zusammen ein präzises Bild, sowohl von der Körperstruktur als auch von der Körperfunktion. So kann beispielsweise eine Tumorerkrankung genau auf ihre Grösse und Position sowie auf ihre Ausbreitung und Aktivität im Körper untersucht werden.
Was ist PET?
Die Positronen-Emissions-Tomographie ist ein bildgebendes Verfahren aus der Nuklearmedizin. Die PET-Kamera kann radioaktiv markierte Substanzen abbilden. Dazu werden geringe Mengen radioaktiv markierter Stoffe, wie zum Beispiel Zucker, in den Stoffwechsel eingeschleust. Die natürlichen Stoffwechselprozesse und Zellfunktionen kann die PET-Kamera dann darstellen.
Bevor wir die PET-Kamera als bildgebende Verfahren einsetzen können, spritzen wir Ihnen eine Substanz, die in der Regel aus leicht radioaktiv markiertem Zucker besteht. Dieser Zucker reichert sich während einer untersuchungsabhängigen Wartephase in den Körperzellen an, mit dem Ergebnis, dass sich in den Zellen mit höherem Stoffwechsel mehr Zucker anreichert, welche in den ausgewerteten Bildern als intensiv gefärbte Zone sichtbar wird. Diese Stoffwechselvorgänge können mit einer Röntgenaufnahme, einem CT oder MRT allein nicht verbildlicht werden.
Die Computertomographie (CT)
Die Computertomographie ist ein Röntgenverfahren, bei dem die durch Schicht für Schicht erstellte Aufnahme die Struktur der Weichteile eines Körpers sichtbar macht, so dass ein Diagnosebild bzw. Computertomogramm entsteht. Bisweilen ist es notwendig, für die Erstellung von aussagekräftigeren Bildern, ein Kontrastmittel zu verabreichen. Mit Hilfe dieser Untersuchung sind wir in der Lage, die genaue Grösse und Position eines Krankheitsprozesses exakt zu bestimmen, auch wenn eine frühzeitige und sichere Unterscheidung zwischen gesundem und Tumorgewebe nicht zwingend garantiert ist.
PET-CT
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in Kombination mit der Computertomographie (CT) ist ein in der Nuklearmedizin genutztes diagnostisches Verfahren, durch das erkranktes Gewebe exakt verortet und das Stadium der Erkrankung genauer bestimmt werden kann. Mit Hilfe dieser Untersuchung können individuell angepasste Behandlungspläne besser festgelegt und deren Verlauf zuverlässiger kontrolliert werden. Für dieses Verfahren nutzen wir ein Hochleistungs-PET/CT-Gerät von der PET-Diagnostik Bern AG.
Wie ist der Ablauf einer PET-CT?
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) werden unmittelbar nacheinander im PET/CT-Gerät durchgeführt. Die reine Untersuchungszeit liegt bei ca. 20-40 Minuten, inklusive Vorbereitungszeit umfasst die Untersuchung ca. 2-3 Stunden. Das Gerät ist so aufgebaut, als dass es Ihnen eine grösstmöglich entspannte Untersuchungsatmosphäre bietet, da Sie während der Untersuchung ruhig und entspannt liegen müssen. Auf diese Weise werden Bilder von exakter Aussagekraft angefertigt, die das diagnostische Verfahren um ein Vielfaches erweitert und verbessert.