Rückblick: Abschiedssymposium für Prof. Paul Krack

Am 3. April 2025 fand am Inselspital Bern ein hochkarätiges Symposium zu Ehren von Prof. Paul Krack statt, der nach sechs prägenden Jahren als Chefarzt des Zentrums für Parkinson und Bewegungsstörungen in den Ruhestand trat. Über 200 Fachpersonen aus dem In- und Ausland folgten der Einladung, um seine Verdienste im Bereich der Bewegungsstörungen zu würdigen.

Prof. Dr. med. Paul Krack leitete in den vergangenen sechs Jahren das Zentrum für Parkinson und Bewegungsstörungen der Universitätsklinik für Neurologie am Inselspital. Ende März 2025 trat er altersbedingt als Chefarzt zurück. Mit seinem grossen Engagement hat er die Behandlung von Parkinson und Bewegungsstörungen massgeblich mitgeprägt und zur nationalen wie internationalen Sichtbarkeit der Universitätsklinik für Neurologie beigetragen. Sein Wirken prägte nicht nur die klinische Versorgung, sondern auch die Forschung und Lehre auf diesem Spezialgebiet.

Das Abschiedssymposium, das wenige Tage später im Auditorium Ettore Rossi stattfand, spiegelte diese Vielschichtigkeit wider und bot ein vielseitiges wissenschaftliches Programm mit Beiträgen renommierter Expert:innen aus dem In- und Ausland – darunter langjährige Wegbegleiter:innen von Prof. Krack. Im Fokus standen die Entwicklung der Tiefenhirnstimulation (STN-DBS), neue Therapieansätze wie fokussierter Ultraschall sowie die Bedeutung der Neuropsychologie bei Bewegungsstörungen.

Die Veranstaltung war nicht nur Rückblick, sondern auch Ausblick: Sie zeigte, wie stark das Fachgebiet in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist – und wie viele Impulse Prof. Krack gesetzt hat. Mit Standing Ovations wurde er verabschiedet – ein emotionaler Moment und ein würdiger Abschluss einer beeindruckenden Karriere.

Am 1. Juni 2025 übernimmt PD Dr. med. Georg Kägi die Nachfolge von Prof. Krack als Leiter des Zentrums für Parkinson und Bewegungsstörungen am Inselspital.

 

Bilder: © Fernwerk Films, Bettina Rotzetter 

 

 

Prof. Dr. med. Paul Krack

Publikum im Auditorium Ettore Rossi

Gruppenfoto der Referent:innen