Intelligente Diagnose: KI-Ansätze aus Bern und Basel stärken die Herzmedizin

Eine Forschungsgruppe des Inselspitals und der Universität Bern hat ein KI-Tool entwickelt, das Anomalien der Herzkranzgefässe in CT-Bildern präzise erkennt. Diese sogenannten Koronaranomalien können bei jungen Menschen zu plötzlichem Herztod führen und werden oft übersehen. Das KI-Modell wurde mit über 4'000 Herz-CT-Bildern trainiert und erkennt Anomalien automatisch durch Segmentierung und anschließende Klassifizierung. Es zeigt hohe Genauigkeit, auch bei schwierigen Fällen, und wurde extern validiert. Das Tool könnte künftig in der klinischen Praxis zur frühzeitigen Warnung und Diagnoseunterstützung eingesetzt werden.